Multikulturelle Vetternwirtschaft

Ein schwäbischer Metzger. Ein türkischer Wirt und ein montenegrinischer Koch. Ein deutsch-kasachisch-indonesisches Architektenteam. Multikulturelle Vetternwirtschaft am Bismarckplatz.
Nach dem „Lumen“ ist es das zweite Restaurant im Stuttgarter Westen für dessen Gestaltung die Architekten Tobias Bochmann, Hadi Tandawardaja und die Projektarchitektin Rita Enns von SOMAA verantwortlich zeichnen und das für das Betreiberpaar Yogurtcu und den montenegrinischen Koch Enis Rasic entwickelt wurde. Für den Namen und das gastronomische Konzept steht die ehemals in dem denkmalgeschützten Gründerzeithaus untergebrachte Metzgerei Häderle Pate. Im Gegensatz zum Vegan-Trend, der die Gastronomieszene der Großstädte in den letzten Jahren eroberte, setzt „Die Metzgerei“ auf eine etwas weniger vegetarische, aber durchaus phantasievolle, ambitionierte Karte. Den Innenraum dominieren echte, unverfälschte Materialien, wenige kräftige Farben und gedämpftes Licht. Roher Estrich, Wände in schwarz, blutrot und – rosa. Eine mit Rindsleder bezogene Bar, gebürstetes massives Lärchenholz für Tische und Sitzbänke, eine Regalwand aus Bewehrungsstahl, alte Werkstattstühle und ein echter Hackblock schaffen ein edelraues Ambiente. Unterschiedliche Bereiche laden zum gepflegten Abendessen zu zweit genauso wie zum lässigen Abhängen in der tiefen Sitznische des Schaufensters oder zu einem erlesenen Gläschen Wein am Hackblock. Der Freibereich direkt am Bismarckplatz rundet das Angebot bei schönem Wetter ab. Mit der „Metzgerei“ bereichern die Betreiber nicht nur die Gastronomieszene Stuttgarts sondern vor allem auch das lange vernachlässigte, direkte Umfeld des Bismarckplatzes.

Weitere Informationen

Ort:

Metzgerei
Elisabethenstraße 30
70197 Stuttgart, Deutschland

Datum:

00.00.00

Uhrzeit:

00:00 Uhr – 00:00 Uhr

Projektseite:

Metzgerei

Veröffentlicht am

17 Juni 2016

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